Hammelburger-Album

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Schuljahr 1924 – 25

 

1924    April

Lehrerinnen wie 1922/23

 

1924 1. Mai

Beginn des neuen Schuljahres.

In den Schuljahren 23/25 macht Herr Schulrat Schunk seine außerordentlichen Schulbesuche in der Vorbereitungs-, Unter- u. Mittelklasse.

 

1924    Okt.

H. H. Stadtpfarrer Martin hält für die Schulkinder einen Lichtbildervortrag über seine Romreise.

 

1925    Febr.

Alle Schulkinder besuchen das Kino (Schülerfilm) u. hören den Vortrag über die Einrichtung eines modernen Dampfers.

 

1925  

Am 31. März u. 1. April sind die ordentliche Entlassungs- u. Schlußprüfungen.

Knaben u. Mädchen werden gemeinsam geprüft.

 

1925   2. April

eine einfache aber herzliche Schlußfeier

 

1925   20. April

M. Hereswida Schmid, Lehrerin der Oberklasse, wird versetzt, nachdem sie seit 30. Aug. 1917 hier gewirkt hatte.

Während dieses Schuljahres wurde Frau Immakulata Finzel zur Oberlehrerin ernannt.

Die beiden Lehrerinnen der Ober- u. Mittelklasse wurden wegen Überstunden von der Erteilung des Handarbeitsunterrichts befreit und damit die Lehrerin der Vorbereitungsklasse betraut.

 

Schuljahr 1925 – 26.

 

1925 24. April

Beginn des Schuljahres.

Die Oberklasse wurde von Hauptlehrerin M. Coelestine Engelhard übernommen, ebenso der 2. Jahrgang Fortbildungsschule.

 

1925 30. Juni

Das Lehrzimmer der Oberklasse erhielt neue Bänke, 14 Viersitzer, von den Kindern freudigst begrüßt. Die Zahl der Bänke wird freilich nur für dieses Schuljahr genügen.

 

1925 1. Juni

Es fand die feierliche Einweihung des von dem Hammelburger Künstler Kaspar Ruppert in München modellierten Kriegerdenkmals an der Südwestecke des Rathauses statt. Die Schuljugend beteiligte sich am Gottesdienste, Festzuge und Weiheakte auf dem Marktplatz. Zwei Mädchen und ein Knabe vertraten mit einem entsprechenden Gedichte vor dem Denkmal die Kriegerwaisen der Stadt.

[Der Hammelburger Winzersohn und Ehrenbürger Kaspar Ruppert (1875 – 1948) schuf neben dem steinernen Kriegerdenkmal in Hammelburg und Umgebung zahlreiche Madonnen, Bildstöcke, das Tor der „Darlehenskasse“ – heute im großen Saal der Raiffeisenbank – und Grabdenkmäler. Die Kreuzwegstationen im Friedhof stammen ebenso von ihm wie das Relief in der Aula von Grund- und Mittelschule. –

In den „Schulischen Aufzeichnungen“ befand sich ein Zeitungsbericht über die Enthüllung des Kriegerdenkmals am Rathaus. Er ist abgedruckt auf den Seiten 46 und 47.]

  

 

1925 29. Sept.

Die Schüler und Schülerinnen der Oberklasse begrüßten vor dem Rathause den Herrn Minister des Innern.

[Wahrscheinlich war es der bayrische Innenminister.]

 

1925    Nov.

Die Schulklassen durften eine „Frucht- u. Obstschau“ und einen „Kulturfilm“ besuchen.

 

1925    Nov.

Ein Missionspriester der „Weißen Väter“ hielt einen sehr interessanten Lichtbildervortrag über Land u. Leute Ostafrikas.

[Es ist anzunehmen, dass dieser Priester im ehemaligen Deutsch-Ostafrika gewirkt hatte, einer der vier deutschen Kolonien in Afrika. Deutsch-Ostafrika  umfasste die heutigen Länder Tansania (ohne Sansibar, das gegen Helgoland  und den Caprivizipfel 1890 ausgetauscht worden war), Burundi und Ruanda.

In Deutschland hielt man die Wegnahme der Kolonien nach dem Krieg für ein großes Unrecht und war daher sehr an Informationen aus diesen Ländern interessiert.]

 

1926 14. Febr.

In festlichem Zuge wurden die drei neuen Glocken abgeholt und in der Pfarrkirche fand die feierliche Weihe der derselben statt mit Festpredigt u. entsprechenden Liedern.

Die Schluß- u. Entlassungsprüfungen waren auf 8. u. 9. Februar festgelegt worden u. wurden an diesen Tagen abgehalten.

Die Kinder hörten einen Vortrag über unsere Grenzdeutschen und sahen die besprochenen Gebiete im Lichtbilde.

 

1926 25. März

Die Oberklassen hielten eine einfache Schlußfeier, nachdem sämtliche Klassen dem Schlußgottesdienste beigewohnt hatten. Die Lehrerin der Oberklasse wurde wegen Krankheit ein halbes Jahr beurlaubt.

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